Ausbildung
Ausbildung für Sozialpädagogik
Unsere Gesellschaft braucht Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen! Die Höhere Fachschule für Sozialpädagogik ICP bietet eine fundierte Ausbildung im Bereich der Sozialpädagogik an, die wir Ihnen nachfolgend vorstellen.
3 verschiedene Ausbildungswege:
- vierjährige Ausbildung, 50-80% Anstellung in der Praxis
- dreijährige Ausbildung, 50-60% Anstellung in der Praxis
- dreijährige Ausbildung für Fachpersonen Betreuung (oder gleichwertige Qualifikation), 50-80% Anstellung in der Praxis
In unserer Ausbildung zur Sozialpädagogin und als Sozialpädagoge HF, nimmt die enge Verbindung von Schule und Praxis (Ausbildungsplatz) einen zentralen Stellenwert ein. Neben der Vermittlung von Fach- und Methodenkompetenzen legen wir insbesondere Wert auf die Vermittlung von personalen und sozialen Kompetenzen. Viele Inhalte werden exemplarisch anhand von Fallbeispielen aus verschiedenen Bereichen der Sozialen Arbeit vermittelt.
Mit dieser Ausbildung bringen wir eine aktuelle Form der Diakonie professionell zur Geltung, welche fachliche Eignung und Qualifikationen mit Beziehungsfähigkeit und persönlichem Engagement verbindet.
In dieser praxisnahen Ausbildung konnte ich mir wertvolles Fachwissen aneignen, um Menschen ganzheitlich zu begleiten. Das Hinterfragen der eigenen Motivation und Veränderungsbereitschaft, sowie die Sicht Gottes für meine Klienten sind einige von vielen Aspekten, welche ich täglich in meine Arbeit einfliessen lassen möchte.M.V., dipl. Sozialpädagogin HF, Absolventin der ICP
Ausbildungsziele
Die Ausbildung für Sozialpädagogik orientiert sich an gemeinsamen Ausbildungszielen in der schulischen und berufspraktischen Ausbildung, um die im Berufsfeld erforderlichen Handlungskompetenzen in der Sozialen Arbeit zu vermitteln.
In der Ausbildung werden angehende Sozialpädagogen und Sozialpädagoginnen befähigt
- Menschen bei der Bewältigung schwieriger Lebenssituationen zu begleiten, indem sie deren Lebenssituationen analysieren und gemeinsam mit ihnen geeignete Massnahmen planen und durchführen.
- professionelle Beziehungen zu den begleitenden Menschen und ihrem sozialen Umfeld aufzubauen und zu gestalten.
- den Alltag ihrer Klient:innen zu teilen und mitzugestalten, so dass diese zu einem gelingenderen Leben befähigt werden.
- die soziale Teilhabe und gesellschaftliche Integration der KlientInnen zu ermöglichen und zu fördern.
- Ressourcen der Klient:innen zur Lebensgestaltung weiter zu entwickeln und situationsgerecht zu nutzen.
- mit dem sozialen Umfeld ihrer Klient:innen zusammenzuarbeiten.
- im sozialpädagogischen Team und mit anderen Fachleuten zusammenzuarbeiten.
- sozialpolitische, wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen und Entwicklungen in ihren Auftrag mit einzubeziehen.
- ihre eigene Person, ihre berufliche Identität sowie die Wirkungen des eigenen beruflichen Handelns zu reflektieren und sich so weiterzuentwickeln und langfristig belastbar zu bleiben.
Schulische Ausbildung
Ausbildungsstruktur
vierjährige Ausbildung
- 1 dreitägiger Schulblock pro Monat (i.d.R. Montag bis Mittwoch)
- 1 Online-Unterrichtstag pro Monat
- 1 Lerntag in Kleingruppen pro Monat (mit Aufträgen und Lernvideos)
- 1 Selbststudiumstag pro Monat
Einzeltage
im 1. Ausbildungsjahr: jeweils am Montag
im 2. Ausbildungsjahr: jeweils am Dienstag
im 3. Ausbildungsjahr: jeweils am Mittwoch
im 4. Ausbildungsjahr: nur noch 1 dreitägiger Schulblock/Monat, keine Einzeltage mehr
Monat ( Beispiel 1. Ausbildungsjahr) | |||
---|---|---|---|
Woche 1 Schulblock (Montag bis Mittwoch) | Woche 2 Selbststudiumstag (Montag) | Woche 3 Online-Unterrichtstag (Montag) | Woche 4 Lerntag in Kleingruppen (Montag) |
Abschliessende Qualifikationsverfahren
- Diplomprüfung (im 3. Ausbildungsjahr)
- Diplomarbeit (im 4. Ausbildungsjahr)
dreijährige Ausbildung für Fachpersonen Betreuung (oder äquivalente Qualifikationen)
- steigen direkt ins 2. Ausbildungsjahr ein
dreijährige Ausbildung
- absolvieren der Ausbildung vom 1. – 3. Ausbildungsjahr gemäss obiger Ausbildungsstruktur
- absolvieren zusätzlich im 1. und 2. Ausbildungsjahr je 5 dreitägige Schulblöcke
- Abschliessendes Qualifikationsverfahren (Diplomprüfung und Diplomarbeit) im 3. Ausbildungsjahr
- Praxisausbildung: mindestens 50%, max. 60% (Empfehlung aufgrund der höheren zeitlichen Belastung in der Schule)
Der Unterricht findet in der Regel im festen Klassenverband statt.
Jede Klasse wird von einer Klassenbegleitperson im Ausbildungsprozess unterstützt, die auch als Kontaktperson für Praxisverantwortliche zur Verfügung steht.
Es wird nach aktuellen Prinzipien und Methoden der Erwachsenenbildung unterrichtet.
Neben dem schulischen Unterricht absolvieren die Studierenden die berufspraktische Ausbildung in einer sozialpädagogischen Institution (siehe Praxisausbildung).
Neben Kompetenznachweisen bilden eine schriftliche Fallarbeit, die Diplomprüfung, die Diplomarbeit sowie die jährliche Praxisqualifikation die Beurteilungsgrundlage am Ende der Ausbildung.
Der Schulungsort ist die Fachschule Froburg in Wisen in der Nähe von Olten, in der die Studierenden während den Schulblöcken in der Regel Kost und Logis beziehen.
Praxisteil der Ausbildung für Sozialpädagogik
Neben dem schulischen Unterricht findet die berufspraktische Ausbildung in einer sozialpädagogischen Institution statt.
Anstellung in der Praxis als Sozialpädagogin / Sozialpädagoge in Ausbildung
- vierjährige Ausbildung: 50-80%
- dreijährige Ausbildung: 50-max. 60% (Empfehlung)
- dreijährige Ausbildung für Fachpersonen Betreuung (oder gleichwertige Qualifikation): 50-80%
Die Ausbildungsinstitution muss über ein anerkanntes Ausbildungskonzept verfügen. Im Download-Bereich finden Sie eine Liste mit allen sozialpädagogischen Institutionen, die zur Zeit über ein von einer Höheren Fachschule für Sozialpädagogik anerkanntes Praxisausbildungskonzept verfügen.
In der berufspraktischen Ausbildung werden die Studierenden von einer Praxisausbildnerin / einem Praxisausbildner begleitet. Am Ende jedes Ausbildungsjahres findet ein Gespräch zwischen der Praxisausbildnerin / dem Praxisausbildner, der Studentin / dem Studenten und der Klassenbegleiterin / dem Klassenbegleiter zur Praxisqualifikation statt.
Abschluss und Anerkennung
Der Bildungsgang Sozialpädagogik HF des ICP ist vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI eidgenössisch anerkannt.
Die Absolventinnen und Absolventen der Ausbildung für Sozialpädagogik erhalten den geschützten Titel dipl. Sozialpädagogin HF / dipl. Sozialpädagoge HF.
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