Ein Fussabdruck der Liebe
Am 15. August wurde die Klasse HFS21 feierlich diplomiert – ein Abend voller inspirierender Impulse. Die Atmosphäre war ebenso herzlich wie würdevoll, passend zu dieser engagierten und gewachsenen Klasse. Neben den Diplomand:innen waren zahlreiche Gäste anwesend: Angehörige, Praxisassistent:innen, Klassenbegleitung, Dozierende, Mitarbeitende, die Geschäftsleitung und der Berufsverband AvenirSocial.
Die Schulleiterin, Stefanie, illustrierte den Lernweg der Studierenden eindrucksvoll mit einem Massstab: Höhen und Tiefen, aber auch das „Verbogenwerden“, das zur persönlichen Entwicklung gehört.
In seiner Rede rief der stellvertretende Schulleiter, Etienne, dazu auf, im Leben anderer einen „Fussabdruck der Liebe“ zu hinterlassen – getragen von Empathie, Akzeptanz, Nähe und echter Zusammenarbeit. Besonders berührend war sein persönlicher Einblick, wie ihn die unverdiente, liebevolle Zuwendung einer Bezugsperson in einer schwierigen Lebensphase geprägt und zur persönlichen Veränderung angeregt hat.
Er erinnerte auch daran, dass soziales Engagement tief im Menschen verankert sei und betonte, wie bedeutend es sei, dieses Fundament in der heutigen Gesellschaft lebendig zu halten. Auch wenn sich die Herausforderungen der Sozialen Arbeit im Laufe der Zeit gewandelt haben und die ICP sich kontinuierlich weiterentwickelt hat, bleibt die Motivation, anderen zu helfen, unser zeitloser Kernauftrag. Etiennes Worte waren nicht nur ein Rückblick, sondern auch ein kraftvoller Ausblick auf das, was Sozialpädagog:innen bewirken können.
Klassenbegleiter Stephan schloss seine Worte des Abschieds mit einem inspirierenden Zitat des Kirchenvaters Hieronymus ab: „Ich traure nicht dem Vergangenen nach, sondern bin dankbar für das Gewesene.“ – ein treffender Ausdruck für den Abschied nach vier intensiven, gemeinsamen Jahren. Die HFS21 hinterlässt Spuren – und wird dies auch in Zukunft tun.